Glyptothek
Im Schnelldurchlauf:
Die Glyptothek ist ein Kunstmuseum in dem du vor allem Statuen und Skulpturen findest. Das Gebäude der Münchner Glyptothek ist dem Stil alter Griechischer Gebäude nachempfunden.
Was heißt Glyptothek eigentlich?
Das Wort Glyptothek stammt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt Kunstsammlung - genauer eigentlich Sammlung für geschnitzte Kunst. Das Wort hat sich der Bibliothekar von König Ludwig I. ausgedacht. Dafür hat er das griechische Wort für "geschnitzt" (glyptos) mit dem für Aufbewahrungsort (theke) gemischt. Das Gegenstück für "flache Bilder" ist die Pinakothek.
Geschichte und Gebäude
Die Glyptothek ist eines der ältesten Museen in München. Es wurde schon 1816 am Königsplatz errichtet. Der Architekt Leo von Klenze hat im Auftrag von König Ludwig dem I. den Entwurf gezeichnet. Er ließ sich von altgriechischen Bauwerken inspirieren.
Die Glyptotek wurden nach einem Bombenangriff 1944 sehr beschädigt und musste 1960 größtenteils neu gebaut werden. Man versuchte den Stil des alten Gebäudes beizubehalten. Die Kunstwerke wurden nicht beschädigt, da sie früh genug in abgelegene Klöster gebracht worden sind.
Die neuen Ausstellungsräume sind um einen quadratischen Innenhof angeordnet und haben hohe gewölbte Decken. Alle Statuen stehen in der Mitte des Raumes, damit man sie von allen Seiten anschauen kann. Hauptsächlich sind dort Statuen aus Marmor, Bilder und Mosaike ausgestellt. Fast alle hat König Ludwig I. selbst gekauft, denn er war ein großer Fan von griechischer und römischer Kunst.